Der Ärztliche Direktor und Chefarzt, Dr. Michael Jugenheimer, und die Krankenhausdirektorin Alexandra Freimuth stellten das Krankenhaus den Besuchern vor.
In einem Rundgang wurde anschaulich dargestellt, dass in einigen Bereichen dringend die seit längerem geplanten Investitionen umgesetzt werden müssen.
Dabei geht es um die grundlegende Sanierung von Pflegestationen einschließlich des Einbaus von Nasszellen, die Sanierung der Verteilerknoten in den Etagen 1 und 3, die Erweiterung der OP-Kapazität im 1. Obergeschoß und der Neubau einer Intensivstation im 1. Obergeschoß.
Die bestehende Intensivstation und der Bereich für das ambulante Operieren sind ebenfalls umzubauen.
„Wenn wir unser Krankenhaus in Herrenberg weiterhin erfolgreich für die Bevölkerung betreiben wollen, müssen diese Investitionen jetzt angegangen werden, so Dr. Jugenheimer und die Krankenhausdirektorin Freimuth“.
Dieser Forderung schlossen sich die Besucher vorbehaltlos an und appellierten an die Geschäftsleitung der Klinik, die notwendigen Arbeiten umgehend zu beauftragen.
Die Finanzierung der Umbaumaßnahmen erfolgt im neu gegründeten Eigenbetrieb für die Krankenhäuser Herrenberg und Leonberg.
Der Eigenbetrieb wird in seiner Sitzung vom 5. März 2013 die notwendigen Beschlüsse zu fassen haben, bekräftigte der Fraktionsvorsitzende Helmut J. Noë. Dies ist dann die logische Folge des einstimmigen Kreistagsbeschlusses, die Krankenhäuser in Herrenberg und Leonberg im Zusammenhang mit dem Klinikneubau auf dem Flugfeld in ihrem Bestand zu sichern und im Rahmen der Medizinkonzeption für alle Häuser im Landkreis weiter zu entwickeln.
Das Krankenhaus Herrenberg mit den vier Grunddisziplinen Chirurgie, Innere Medizin, Frauenklinik und Anästhesie hat sich am Markt sehr gut behauptet. Die Frauenklinik kann für das Jahr 2012 mit 903 Geburten einen neuen „Rekord“ verbuchen.
Mit 8 800 stationären Patienten und 23650 ambulanten Patienten im Jahr war und ist das Krankenhaus Herrenberg ein unverzichtbarer Baustein in der wohnortnahen Krankenhausversorgung im Landkreis Böblingen, so Dr. Jugenheimer.
Leonberg, den 30. Januar 2013
Helmut J. Noë