Nachrichten

Kalender-Icon  

Im Gespräch mit Busunternehmen: Biadacz für dauerhafte Absenkung der Energiesteuer

Bei dem Mitte Mai im Deutschen Bundestag beschlossenen Gesetz zur Änderung des Energiesteuerrechts zur temporären Absenkung der Energiesteuer für Kraftstoffe muss aus Sicht des direkt gewählten CDU-Bundestagsabgeordneten aus dem Landkreis Böblingen, Marc Biadacz, nachgebessert werden.

Das sagte der Arbeitsmarktpolitiker bei einem Besuch des Böblinger Busunternehmens Pflieger mit dem Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen (WBO).Bei dem Mitte Mai im Deutschen Bundestag beschlossenen Gesetz zur Änderung des Energiesteuerrechts zur temporären Absenkung der Energiesteuer für Kraftstoffe muss aus Sicht des direkt gewählten CDU-Bundestagsabgeordneten aus dem Landkreis Böblingen, Marc Biadacz, nachgebessert werden. Das sagte der Arbeitsmarktpolitiker bei einem Besuch des Böblinger Busunternehmens Pflieger mit dem Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen (WBO).Aktuell sieht das von der Ampel-Regierung beschlossene Gesetz vor, dass die Energiesteuer auf Benzin und Diesel nur in den nächsten drei Monaten auf das europarechtliche Mindestmaß abgesenkt wird. Damit sinkt die Abgabenlast um etwa 30 Prozent. „Die Grundidee des Gesetzes der Ampel-Bundesregierung ist gut. Die Absenkung für nur drei Monate reicht aber nicht aus. Erstens ist ein Ende von Wladimir Putins Angriffskrieg in der Ukraine aktuell leider nicht absehbar, zweitens ist die Umstellung für Unternehmen aufwändig. Außerdem wäre eine längere Absenkung nötig, um die Kraftstofflager mit der niedrigeren Steuer aufzufüllen, damit die Entlastung wirklich bei den Menschen ankommt. Daher fordern wir als CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, die Energiesteuer dauerhaft auf das Mindestmaß abzusenken, aber mindestens für die nächsten zwei Jahre. Das hilft auch den Busunternehmen, die eine zentrale Rolle im öffentlichen Nahverkehr spielen, aber aktuell mit den hohen Dieselpreisen zu kämpfen haben.“Bei dem Besuch im Betriebszentrum der Pflieger Reise- und Verkehrs GmbH & Co. KG auf der Hulb in Böblingen gab Helmut Pflieger Einblicke in die besonderen Herausforderungen des eigenwirtschaftlichen Busverkehrs. Eigenwirtschaftlich bedeutet, dass das Busunternehmen von den Fahrgeldeinnahmen lebt und ohne Zuschüsse von Landkreis oder Kommune arbeitet. Marc Biadacz und der Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Böblingen – Sindelfingen – Schönbuch, Dr. Matthias Miller sowie der CDU-Fraktionsvorsitzende im Kreistag Böblingen, Helmut Noë, machten sich ein Bild der aktuellen Lage der privaten Busunternehmen. Die CDU-Politiker diskutierten mit Pflieger, Dr. Witgar Weber, Geschäftsführer des WBO, und dessen Stellvertreterin Yvonne Hüneburg über den aktuellen Dieselpreis, das ab 1. Juni gültige Neun-Euro-Ticket im ÖPNV, sowie die Verkehrswende.

Zurück